…ist erreicht, denn für mich war es an der Zeit, mit dem Mopedfahren aufzuhören.
Ich hatte nie einen festen Plan, wann ich mit dem Mopedfahren aufhören will, aber ich wusste immer, dass ich nicht bis zur letztmöglichen Minute weitermachen würde.
Ich will nicht irgendwann von schwindenen Fähigkeiten gezwungen werden, vom Bock zu steigen, sondern vorher, bevor es doch mal eng wird, bevor mal was passiert, das Hobby aufgeben und damit meinen Frieden finden und sichern – selbstbestimmt.
Also habe ich gewartet, bis die Hummeln im Ar*** und die Abentuerlust ein wenig nachgelassen haben und dann eben jetzt, im Frühjahr 2025, die Flagge gestrichen.
Die großen Touren werde ich eben nicht mehr machen, und die kleinen Touren und Tagestouren haben mich nie sonderlich gereizt. Also ist dies der Zeitpunkt, Schluss zu machen. Moppelchen – war schön mit dir, mach’s gut!
Jetzt habe ich sie an einen Harem in Kroatien verkauft und da gehts ihr gut. Ihr neuer Besitzer ist ein echter Moped- und RT-Enthusiast, der viel mit ihr vorhat. So soll es sein…
Auch die endlosen Berge von Zubehör konnte ich teilweise noch verkaufen und so lichten sich jetzt bei uns diverse Keller-, Schränke und Lagerräume.
Und ja, ein bißchen Wehmut flammt noch auf, wenn ich mit dem PKW unterwegs bin und eine schöne, freie, kurvige Straße entlang fahre oder mir eine stolze RT entgegen kommt, oder mich überholt.
Die neue R1300RT würde ich kaufen, wenn ich a) 10 Jahre jünger wäre und b) viel zu viel Kohle (25-30 T€) übrig hätte. Endlich hat sie neben all den Touring-Qualitätten auch eine vernünftige Automatik und man könnte durch Städe fahren, ohne dabei gefühlt dutzende Male 1-2-3-4-3-2-1 zu schalten.
Halt, Nein, ehrlich gesagt, hatte ich mir geschworen: Nie wieder eine BMW! Die Qualität der Konstruktion ist zwar beindruckend, aber die Qualität der Produktion nicht, man muss immer mit oft teuren Ausfällen aller Art rechnen, auch und gerade bei den neuen Maschinen.
Also: Ende Gelände, bzw. Ende Asphalt, Motorista over and out…
