Heute ist mein letzter Fahrtag mit Team NGM, also meinem alten Klassenkameraden Harald und seinem Bruder, beide wie ich Ehemalige des NGMönchengladbach.
Der Tag begrüßt uns mit perfektem Tourwetter und so düsen wir schon bald los, um die geplante Route durch das kroatische Istrien unter die Räder zu nehmen.
Nach ein wenig Kontakt mit lästigem Fernverkehr verlassen wir bald die großen Nord-/Südachsen, umfahren gekonnt Opatja und fahren schon bald weiter die südliche Küste Istriens hinunter auf der sehr schönen Küstenstraße, die ich noch von der Kroatien Tour im letzten Jahr kenne.
Eine herbe Enttäuschung steht uns und vor allem mir aber noch bevor: die phantastische Aussichtsterrasse des Hotel Flanona bei der Bucht von Plonin ist geschlossen. Die ganze Anlage scheint zur Überraschung der ständig eintrudelnden Besucher geschlossen zu sein. Nun gut, die Sicht auf die Bucht von Rijeka und die Insel Cres ist auch vom Parkplatz neben dem Hotel noch immer umwerfend.
Danach düsen wir auf etlichen kleinen und großen Straßen quer durch Istrien und ich bin nach der empfundenen Enttäuschung aus dem letzten Jahr doch etwas versöhnt mit diesem Teil Kroatiens. Es bleibt aber die Erfahrung, dass die westliche Küste von Umag runter bis Pula für Moped Touren nicht attraktiv ist. Zumindest wenn man von den hübschen Städtchen wie Novigrad, Rovinj und Pula mal absieht.
Hier nun in loser Schüttung einige Fotos, die den Reiz der heutigen Tour ganz gut wiedergeben.
Weiter geht es kreuz und quer durch Istrien. Hier eine Tourkarte, die zwar nicht genau so abgefahren wurde, aber man kann doch gut erkennen, wo wir uns herumgetrieben haben.
Eine kleine Mittagspause machen wir in dem von seiner Umgebung her geradezu toskanisch anmutenden Oprtalj.
Dass uns am Ende das Navi trotz „keine Autobahn“ schnurstracks auf eine solche navigieren will, führt zu komplizierten Verwerfungen in der Routenplanung durch das verkehrstechnisch sehr eigenwillige Umland von Triest. Aber auch diese Herausforderung wird gemeistert und wir kommen nach über 8 Stunden fahren (und pausieren) wohlbehalten zu unserem B&B zurück.
Damit endete heute die gemeinsame Tour. Morgen früh fahre ich alleine zurück nach M und die Brüder bleiben noch einige Tage länger hier.
Es war trotz anfangs sehr viel Regen und Kälte eine tolle Tour zunächst mit Rookie Tours und dann mit ganz alten Freunden, mit herrlichen Straßen in Slowenien, endlos viel Geplapper und auch interessanten Gesprächen und Geschichten aus MG und vom NGM in breitestem Links-Nieder-Rheinisch.
Maht et joot Jongens…